(E) geschlossene Klappen vorgezogenes G mit E-Mechanik |
(RE)
Ringklappen vorgezogenes G mit E-Mechanik |
(BE)
geschlossene Klappen vorgezogenes G Tief-H-Fuß mit E-Mechanik |
(RE) Ringklappen vorgezogenes G Tief-H-Fuß mit E-Mechanik |
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Studio-Modelle (Preferred Serie) |
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Neusilber versilbert | PF 501E | PF 501RE | PF 501BE | PF 501RBE |
mit gebogenem Kopfstück |
PF 501EU | PF 501REU | ||
Vollsilber Mundlochplatte | PF 521E | PF 521RE | PF521BE | PF 521RBE |
Vollsilber Kopfstück, | PF 661E | PF 661RE | PF 661BE | PF 761RBE |
Kopfstück, Korpus und Fußstück Vollsilber | PF 761E | PF 761RE | PF 761BE | PF 761RBE |
Orchester- und Solisten- Modelle (Quantz-Serie) |
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Vollsilber Kopfstück Spitzdeckelmechanik |
PF 665E | PF 665RE | PF 665BE | PF 665RBE |
Kopfstück, Korpus und Fußstück Vollsilber, Sptitzdeckelmechanik | PF 765E | PF 765RE | PF 765BE | PF 765RBE |
Vor mehr als 25 Jahren begann PEARL mit der Herstellung von Flöten. Damals wurden diese Instrumente von einem einzigen Flötenbauer gefertigt. Heute und nach zahllosen Stunden in der Entwicklung arbeiten mehr als 30 handwerklich hervorragend geschulte Mitarbeiter, um PEARL Flöten entsprechend den Wünschen und Vorstellungen internationaler Musiker herzustellen. Trotzdem ist eines beim Alten geblieben: jede Flöte wird nur von einem einzigen Flötenbauer gefertigt.
1968 gründete die Firma PEARL in Chiba / Japan
eine Werkstatt zur Herstellung hochwertiger Flöten. Ein
entscheidender Gedanke löste diesen Schritt aus. Die Mechanik
der Flöte, seit langer Zeit nur unwesentlich verändert, sollte
neu durchdacht und entscheidend verbessert werden.
1972 wurde die erste Flöte mit der "One Piece
Core-Bar" vorgestellt. Schon kurz darauf folgte die
einzigartige "Pinless Key-Construction".
Selbstverständlich verfolgte man auch andere innovative Ideen
und Gedanken, die nicht nur mit der Verbesserung der Mechanik,
sondern auch mit der Vervollkommnung des Kopfstückes und der
Mundlochplatte unter klanglichen Gesichtspunkten zu tun hatten. Denn nur so
kann ein richtig gutes Instrument entstehen. Heute fertigen
Tatsumi Shimoyama, Shigeki Hirose und ihr hochqualifiziertes Team
Flöten der Spitzenklasse, kurz: Die PEARL Flöten. Da zwei
Musiker niemals die gleichen Wünsche und Ansprüche an ihr
Instrument haben, bietet PEARL eine Vielfalt bei der Wahl des
Materials und der Ausstattung an. Es kommt ausschließlich bestes
Sterling Silber und als Option Gold in 9, 10, 14 und 18 Karat zum
Einsatz. Das Kopfstück ist von elementarer Wichtigkeit für die
Spielweise des einzelnen Musikers, so dass PEARL beim Design und
der Wahl des Materials verschiedene Lösungen und Ausführungen
anbietet. So wird man vielen Wünschen gerecht. Bei der Mechanik
stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. So gibt es die
Ausführung mit E-Mechanik, wahlweise mit offenen oder
geschlossenen Klappen, In-Line oder Offset-Ausführung, vergoldet
uvm. Und PEARL kann in speziellen Fällen individuelle Wünsche
der Musiker bei der Herstellung des Instrumentes realisieren.
Selbstverständlich ist die One Piece Core-Bar und die Pinless
Key-Construction Standard bei allen PEARL Flöten.
Haben Sie auch schon einmal bei Ihrer Flöte bei
Bb die Bildung von störenden Ablagerungen beobachtet? Dieses
Problem entsteht durch die Teilung der Mechanik für die linke
Hand. PEARL hat die Mechanik und den Mechanikaufbau so gestaltet,
dass die gesamte Konstruktion auf einer ungeteilten,
aufgelöteten Schiene montiert ist. Dieses Prinzip garantiert
eine sichere Arbeitsweise, verbunden mit einer extremen
Leichtgängigkeit der Mechanik und einer hohen
Servicefreundlichkeit.
Traditionell gebaute Flöten benötigen
eine Reihe von Stiften und Nadeln, um die Mechanik zu arretieren.
Dabei treten immer wieder Probleme auf. So lassen sich die Stifte
zu Wartungszwecken und bei Reparaturen nur sehr schwer ausbauen.
Zweitens dringt in der Regel Handschweiß dort ein und führt zu
Oxydationen und Rosterscheinungen. Bereits 1972 entwickelte PEARL
das einzigartige Pinless Key Konzept, bei dem Schrauben statt
Stift an den Verbindungen verwendet werden.
Stiftbohrungen werden dadurch überflüssig. Probleme (s.o.)
treten nicht mehr auf, die Mechanik arbeitet sicher und
geräuschlos. Servicearbeiten können wesentlich einfacher und
schneller vorgenommen werden.
Wenn man die Qualität eines Instrumentes durch die Sorgfalt der handwerklichen Arbeit definieren kann, entsprechen alle PEARL Flöten höchsten Ansprüchen. Seit mehr als 35 Jahren überzeugt Tatsumi Shimoyama durch sein überragendes handwerkliches Können, sowie durch innovative Ideen. Weltweit genießt er außergewöhnliches Ansehen bei Musikern und Flötenbaumeistern.
Shigeki Hirose ist durch seine musikalische Herkunft - er spielt selbst exzellent Flöte - die ideale Ergänzung dieses Teams. Er ist praktisch seit mehr als 15 Jahren der "Übersetzer" zwischen den musikalischen Vorstellungen und dem handwerklichen Umsetzen der Musikerideen. Keine PEARL Flöte verläßt das Werk, wenn nicht ein uneingeschränktes o.k. von Shimoyama und Hirose gegeben ist.
Gleichbleibend hohe Qualität ist und bleibt der
wichtigste Aspekt bei der Herstellung einer hochwertigen Flöte.
Ohne diesen Anspruch kann ein Flötenbauer niemals zufrieden
sein. Selbst bei der Auswahl der Werkzeuge sind keinerlei
Kompromisse möglich. Um kleinste Fertigungstoleranzen zu
erreichen, müssen zum Teil regelrechte Modifikationen an den
Werkzeugen und den Werkzeugmaschinen vorgenommen werden. Dieser
Anspruch macht sich konsequent bezahlt. Kompromisslos wird auch
bei der Auswahl der Materialien vorgegangen. Es kommen nur
Materialien zum Einsatz, die die strengen Qualitätsnormen von
PEARL erfüllen. Die Gold- und Silberbarren, Korpusrohlinge und
andere Teile, die bei PEARL angeliefert werden, unterliegen
strengsten Qualitätskontrollen. Jeder Korpus wird genauestens
vermessen und wird nur dann verwendet, wenn er 100%ig fehlerfrei
ist. Jetzt kann die handwerkliche Weiterbearbeitung und die
meisterhafte Vollendung des Instrumentes beginnen. Dabei sind
ständige Kontrollen selbstverständlich und es kommt nicht
selten vor, dass ein fast fertiges Instrument nachgearbeitet
werden muss oder völlig wieder eingeschmolzen wird. Denn nur so
entstehen die meisterlichen Instrumente, die den Namen PEARL
weltweit bekannt gemacht haben.
PEARL Flöten werden von vielen
namhaften Musikern gespielt. Ihre Erfahrung ist für alle
Flötisten von Nutzen. So können sie heute ihre individuelle
PEARL Flöte aus einer Vielzahl von Optionen zusammenstellen. Die
Kopfstücke werden in enger Zusammenarbeit mit europäischen,
amerikanischen und asiatischen Musikern entwickelt. Die
Mundplatte wird in jedem Fall handgeschnitten, wobei spezielle
Werkzeuge dafür sorgen, dass eine optimale Ansprache und ein
perfekter Ton zum Standard wird. Auch hier gelten strengste
Normen und Qualitätsansprüche.
Die Original Böhm Flöte wurde mit offener Gis-Klappe konstruiert. Als sich jedoch die geschlossene Gis-Klappe unter den Flötisten immer stärker durchsetzte, musste die Öffnung für die E-Klappe verändert werden, da es Probleme bei der Intonation und der Ansprache beim E3 gab. Die geteilte E-Mechanik schließt nur die untere G-Klappe, um so eine saubere Intonation und schnelle Ansprache des E3 zu erreichen. Konventionell gebaute Inline-Flöten arbeiten ohne E-Mechanik.
Die traditionellen Modelle hatten gegenüber den French Modellen (In-Line) eine vorgezogene G-Klappe. Heute stellen die Musiker jedoch ihre persönlichen Belange häufig über traditionelle Konstruktionsmerkmale. Eine Offset-G-Mechanik auf einem French Modell kann in bestimmten Fällen bei Musikern mit schmalen Händen spieltechnische Probleme verringern. Es gibt keinerlei akkustische Unterschiede durch die Mechaniken. Die Offset G-Mechanik ist mit E-Mechanik für alle Modelle verfügbar.
Sterling Silber gilt als das ideale Universalmaterial bei der Herstellung von Flöten. Je höherwertiger die Flöte ist, desto mehr Teile werden aus diesem auch als Vollsilber bezeichneten Material gefertigt.
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Zuletzt aktualisiert 14. März 2004 von I. Sander